Die Sinfonia Leipzig ist ein Freelance Orchester in Leipzig, das 2019 ohne staatliche oder städtische Trägerschaft gegründet wurde. Dadurch können die MusikerInnen die Gestaltung der Projekte selbstbestimmt übernehmen und erhalten neue Freiheiten, die ein befreites Musizieren ermöglichen. 

Wer gestaltet die Sinfonia Leipzig?

KünstlerInnen aus über 20 Nationen, aller Geschlechter (m/w/d) und sexueller Orientierungen formen das Orchester.

Um ein Statement gegen jede Form der Diskriminierung zu setzen, legt die Sinfonia Leipzig großen Wert auf Inklusion aller Art – dies beinhaltet nicht nur Geschlecht und sexuelle Orientierung, sondern auch Herkunft, Alter, Körpertyp, Behinderungen und jegliche andere Alleinstellungsmerkmale. Auch der hohe Anteil weiblicher, professioneller Musikerinnen der freien Szene spiegelt sich in den Besetzungen wider. 

Damit dieser hohe Stellenwert des toleranten Miteinanders auf allen Ebenen deutlich wird, ist eine gute Arbeitsatmosphäre vertraglich mit den Mitwirkenden festgelegt. 

Das Management der Sinfonia Leipzig ist dabei komplett weiblich.

Auch auf Publikumsseite setzt sich das Orchester für den Zugang aller Menschen zur Musik ein und kündigt seine Konzerte unter anderem über den Blinden- und Sehbehindertenverband an. Die Wahl der Spielstätten ist ein weiterer wichtiger Faktor, um diese Zugänglichkeit und Diversität umzusetzen und auch hier liegt der Fokus auf Inklusion und Vielfalt.

Was haben Richard Wagner, Nosferatu und New Model Army gemeinsam?

Die Sinfonia Leipzig hat sich zur Aufgabe gemacht, den Ruf der Klassik zu entstauben:

Dabei sind die Programme so vielfältig wie die Musikgeschichte selbst. Allein im Jahr 2022 konnte die entspanntere Lage in der Coronapandemie mit Beethovens IX. Sinfonie, einem Konzert mit New Model Army im Tempodrom Berlin und der Uraufführung der neuen Filmmusik zum Stummfilmklassiker Nosferatu gefeiert werden.

Eine der Grundideen des Orchesters ist es,  die bekannte klassische Musikliteratur einem neuen Publikum zu vermitteln und die Berührungsängste mit klassischen Konzerten und Opern zu nehmen. Rockkonzerte machen es vor: Musik muss nicht langweilig sein und ein Getränk beim Konzert stört weder Publikum, noch die Akteure auf der Bühne.

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